spotlights – Schultheaterfestival Bonn/Rhein-Sieg

Die Theatergemeinde Bonn kooperiert schon seit Jahrzenten mit der Liebfrauenschule Bonn. Im Flyer für das aktuelle “spotlights – Schultheaterfestival Bonn/Rhein-Sieg” ist ein Hinweis auf die drohende Schließung und auf unsere Webseite abgedruckt.

Titelseite des Flyers der Theatergemeinde

“Das Schultheaterfestival “spotlights” der Jungen Theatergemeinde BONN in Kooperation mit verschiedenen Bonner Bühnen zeigt vom 3. bis 8. Juni sieben von einer Fachjury ausgewählte spannende, unterhaltsame oder nachdenkliche Theaterprojekte.”

http://www.spotlights-bonn.de/

Vielen Dank für die Unterstützung!

Bilder des Gospel-Konzerts

Hier einige Eindrücke des Gospel-Konzerts mit Wave of Joy vom 10. Mai 2023.

“Ich fand es auch so unfassbar schön und richtig Kräfte gebend! Genau das haben wir gebraucht! Dankeschön an alle, die das Konzert mitorganisiert haben! 💓”

Schülerin der LFS

Bilder der Demo an der LFS

Heute (10. Mai 2023) fand eine Sitzung von Vertretern des Erzbistums Köln mit Vertretern des Schulausschusses der Stadt Bonn statt. Erst nach unserem lautstarken Protest konnten auch zwei Eltern an der Sitzung teilnehmen.

Hier einige Bilder der Demo an der Schule.

Rettet die Liebfrauenschule

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Wir setzen uns für den Erhalt der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn (LFS Bonn) ein. Das Mädchengymnasium an der Königstraße in der Südstadt hat eine mehr als 100-jährige Tradition. Zurzeit ist die Schule Lern- und Lebensraum für 582 Schülerinnen. 50 motivierte und engagierte Lehrerinnen und Lehrer unterrichten hier. Am 22. März 2023 hat der Schulträger, das Erzbistum Köln, mitgeteilt, dass die Schule zum 31. Juli 2029 schließen soll. Das wollen wir – eine Gruppe von Mitgliedern der Schulgemeinschaft – nicht hinnehmen. Die Schule liegt uns am Herzen. Wir wollen unsere LFS retten!

Wir haben uns in verschiedene Arbeitsgruppen aufgeteilt um die Arbeiten zu strukturieren. Unterstützen Sie uns dabei! Senden Sie uns Ihre Ideen oder Anliegen an arbeitskreis.lfs.bleibt@gmail.com – wir sorgen dafür, dass die Idee bzw. das Anliegen in die richtige Arbeitsgruppe geleitet wird.

Interesse an der Liebfrauenschule?

Wir haben schon von mehreren Eltern gehört, die Interesse daran hätten, dass ihre Tochter ab dem Schuljahr 2024/2025 oder auch später die Liebfrauenschule Bonn besucht – trotz der derzeit unsicheren Zukunft der Schule. Dieses Bekenntnis für die Liebfrauenschule ist ein starkes Zeichen und motiviert uns umso mehr, uns für den Erhalt der Schule einzusetzen. Gleichzeitig sind diese Interessensbekundungen für uns auch ein gutes Argument gegenüber dem Erzbistum Köln oder einem möglichen anderen Träger.

Wenn auch Sie sich vorstellen könnten, dass die Liebfrauenschule für Ihre Tochter infrage kommt, tragen Sie sich bitte in dieses Formular ein. Dann können wir Sie über Neuigkeiten rund um die Schule informieren.

Es handelt sich hierbei nur um eine unverbindliche Interessensbekundung und nicht um eine verbindliche Anmeldung. Die erfassten Daten werden nur intern verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

Edit: Da das Erzbistum Köln final beschlossen hat, die LFS auslaufend zu schließen, haben wir das Formular entfernt.

Schließung nach McKinsey versus Weiterentwicklung

Mit dem folgenden offenen Brief haben sich die Schulpflegschaftsvorsitzenden und Elternvertreter im Dialogforum heute (1. Mai 2023) an Kardinal Woelki und Weihbischof Puff gewandt:

Sehr geehrter Herr Kardinal,
sehr geehrter Herr Weihbischof,

vor sechs Tagen haben uns Ihre Mitarbeiter:innen zu einem „Dialogforum zur Zukunft der erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn“ eingeladen. Nach vier Stunden Diskussion wurde von den Vertretern Ihres Generalvikariats eingeräumt, dass ihr Verhandlungsmandat ausschließlich die Schließung der Schule umfasst, nicht eine etwaige Fortführung. – „Dialogforum“ hatten die Vertreter der Schülerinnen und Eltern anders verstanden.

Wir als Vertreter der Eltern haben klar gemacht, dass wir zum konstruktiven Dialog mit dem Erzbistum dann bereit sind, wenn sich ein „Dialogforum“ auch mit der Option einer Fortführung der Schule unter der Trägerschaft des Erzbistums befasst. Uns wurde schlussendlich zugesichert, diese Option mit Ihnen zu erörtern und uns innerhalb von 48 Stunden eine Rückmeldung zu geben.

Wir würden Ihnen vermutlich nicht schreiben, wenn diese Rückmeldung nach nunmehr sechs Tagen vorliegen würde. Tut sie nicht – leider keine Überraschung; denn nicht nur wir machen die Erfahrung, dass Ihr Generalvikariat eine black-box ist. Man kann genauso gut Lotterie spielen: Ja, es gibt eine Chance auf einen Rückruf oder eine Antwort auf eine Frage. Sie ist leider nur sehr gering.

Unsere Hand bleibt zum ernsthaften Dialog ausgestreckt. Die Schule mit ihrer über 100-Jährigen Tradition ist ein fantastischer Ort der Kirche und Bildung. Beides zusammen wird gelebt. Beides zusammen gilt es zu betrachten.

Von Ihrer Fachabteilung und externen Gutachtern wurde jedoch einzig der schulische Aspekt bewertet, nicht jedoch der Auftrag der Kirche unter den besonderen Voraussetzungen im innerstädtischen Umfeld.

Das Gutachten selber wirft zahlreiche substantielle Fragen auf, die wir aktuell gesondert beleuchten. Diese Arbeit wird Maßstab für eine qualitative Bewertung sein.

Die Aussagen Ihrer Fachabteilung jedoch, unter welchen Voraussetzungen das Erzbistum Köln nur noch bereit ist, eine Trägerschaft auszuführen, kommt einem Fanal für alle 32 erzbischöflichen Schulen im Erzbistum Köln gleich! Schulen werden in MckKinsey-Manier bewertet. Die Schulen, die diverse Kennzahlen erreichen, dürfen ggf. bleiben; die anderen fliegen raus.

Erneut: „Kirche“, „Auftrag“, „Anspruch“……kommen nicht vor.

Herr Kardinal, Sie sind gefragt!

Sie können entweder weiter auf Schließung in  McKinsey-Manier setzen oder aber gemeinsam mit der Schulgemeinschaft und Kirche vor Ort auf Neubestimmung des kirchlichen Auftrages und Weiterentwicklung des schulischen Angebots einer fantastischen Schule im Herzen von Bonn.

Als Anlage übermitteln wir Ihnen die Position und Haltung der gewählten Elternvertreter:innen zu dem von Ihrer Fachabteilung anlässlich des Dialogforums am 25. April 2023 vorgelegten Papier „Trägervoraussetzungen zum Betrieb Erzbischöflicher Schulen“.

Mit freundlichen Grüßen

Sascha Sehr,
Sandra Geuenich,
Prof. Dr. Reinhold Schnabel,
Joachim Koschnicke

P.S. Eigentlich sollten im Erzbistum Köln die Sektkorken knallen – es gibt tatsächlich engagierte Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen, die sich eine Fortführung einer Schule unter Ihrer Trägerschaft wünschen und sogar dafür auf die Straße und in Kirchen gehen. Und dies in Zeiten, in denen es kaum ein Mitglied der katholischen Kirche im Erzbistum Köln gibt, das nicht mindestens schon einmal über den Austritt nachgedacht hat. Man könnte darin nicht nur ungeliebten Protest, sondern vielmehr eine fantastische Chance für die Kirche sehen.

Gospel-Konzert mit Gebet

Am 10. Mai 2023 findet um 19.30 Uhr ein Gottesdienstliches Gospel-Konzert mit Gebet für den Erhalt der Liebfrauenschule Bonn in der Elisabethkirche statt.

Wir würden uns sehr freuen, möglichst viele Menschen zu unserem „Concentus Spiritualis“ mit den tollen Gospelchor-Sänger:innen von „wave of joy“ in der St. Elisabeth Kirche begrüßen zu dürfen. Wir möchten mit dieser Veranstaltung ein weiteres Zeichen für den Erhalt unserer Liebfrauenschule in Trägerschaft des Erbistums setzen.

Willkommensbrief von Kardinal Woelki

Ich lese gerade den Willkommensbrief von Kardinal Woelki, den meine Tochter 2016 zur Einschulung erhalten hat:

“…Immer wenn es etwas gibt, das Euch besonders bewegt, hoffe ich, dass Ihr jemanden findet, der Euch zuhört. Das können der Klassensprecher, der Vertrauenslehrer oder der Schulseelsorger sein – Hauptsache, keiner bleibt mit seinen Sorgen, aber auch mit seiner Freude allein.”

Willkommensbrief von Kardinal Woelki (siehe Foto)

Unsere Töchter haben in den letzten Wochen viele Mitschülerinnen, Lehrkräfte, Schulseelsorger und Eltern gefunden, die mit ihnen über unsere gemeinsame große Sorge, die Schließung unserer LFS, gesprochen und ihnen zugehört haben. Nur eben nicht den damaligen Erzbischof und jetzigen Kardinal Woelki. Er lässt die Schülerinnen lieber mit ihren Sorgen allein. Wenn er sich doch bloß an seine früheren Worte erinnern würde!

Judith Krieger
Mutter einer Schülerin der LFS

Foto des Willkommensbriefes von Kardinal Woelki an neue Schülerinnen und Schüler.

Ein Schlag ins Gesicht

Beim Dialogform, gestern am 25. April 2023, haben sich die Teilnehmer des Erzbistums, der Schulleitung, der Vertreter der Leherer:innen, die Vertreter der Schüler:innen, die Vertreter der Eltern, sowie Weihbischhof Ansgar Puff und der Bonner Stadtdechant Dr. Wolfgang Picken nach langen Gesprächen auf zwei Punkte geeinigt, die wir heute morgen veröffentlicht haben. Die vom Erzbistum Köln heute veröffentlichte Meldung weicht massiv von der gestrigen Vereinbarung ab. Daher haben wir heute eine zweite Pressemeldung veröffentlicht:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Zur Pressemitteilung des Erzbistum zum gestrigen Gespräch zur Zukunft der Liebfrauenschule Bonn, erklären die Elternvertreter, Sascha Sehr und Sandra Geuenich:

Die Pressemitteilung des Erzbistums ist ein Schlag in das Gesicht aller Teilnehmer des gestrigen Treffens. Nichts was wir vereinbart haben, findet dort Widerhall. Vieles, was besprochen wurde, wird falsch widergegeben.

Leider setzt sich das Kommunikations-Fehlverhalten des Erzbistums fort, welches zum größten Vertrauens-Einbruch seit Bestehen des Kölner Erzbistums geführt hat.

Wir halten fest, was gestern einhellig besprochen wurde und von allen Vertretern des Erzbistums Köln, inklusive des Weihbischofs Puff, mitgetragen wurde:

  1. Die Vertreter des Erzbistums prüfen innerhalb von zwei Tagen, ob anders als ursprünglich geplant, doch ergebnisoffen über die Zukunft der Liebfrauenschule Bonn gesprochen werden darf. Zusatz: Das Mandat dazu hatten die Vertreter des Kardinals nicht. Sie durften ausschließlich über die Schließung sprechen, nicht über eine Fortführung der Trägerschaft.
  2. Um den notwendigen Raum für konstruktive Gespräche zu eröffnen, wird die Schulkonferenz als oberstes Beschlussgremium nach hinten verschoben. Auf einen Zeitpunkt haben wir uns anders als in der Pressemitteilung des EBK formuliert, haben wir uns nicht verständigt!
  3. Falls die Gespräche mit dem EBK fortgesetzt werden, wird angestrebt, dass die Stadt Bonn an diesen teilnimmt.
  4. Die SV und Elternvertreter haben ausdrücklich festgestellt, dass sie nicht für Gespräche zu einer Schließung zur Verfügung stehen.

Herzliche Grüße

Sascha Sehr & Sandra Geuenich
Elternschulpflegschaft der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn

Pressemitteilung der Schulpflegschaft vom 26.04.2023

Dialogforum mit dem Erzbistum

Am 25. April fand ab 18:30 Uhr das erste Gespräch im Rahmen des Dialogforums statt.

Nach langen Gesprächen wurde vereinbart:

  1. Alle Anwesenden nehmen den Beschluss über die Schließung der Liebfrauenschule Bonn im Juli 2029 zur Kenntnis.
  2. Seitens des Erzbistums wird in den nächsten 2 Tagen geprüft, ob es zu einem ergebnisoffenen Dialog kommen kann, in dem alle möglichen Szenarien gemeinsam geprüft werden können.

Darüber hinaus hat die Schulpflegschaft ein Positionspapier veröffentlicht, das unsere Forderung nach dem Erhalt der Liebfrauenschule und einen konstruktiven, offenen Dialog mit dem Erzbistum Köln unterstreicht.