Wir dürfen Schulen wie die LFS nicht schließen!

“Wenn wir wirklich wollen, dass Mädchen und Frauen an MINT Fächern teilnehmen, dürfen wir Schulen wie die LFS nicht schließen!”

Portrait von Laura Herz

“Mein Besuch an der LFS zwischen 1985 und 1993 hat einen entscheidenen Einfluss auf meine weitere berufliche Laufbahn gehabt. Als Mädchen hatten wir am LFS eine Möglichkeit, uns auch in den eher männlich dominierten Fächern zu entwickeln, und ich machte Abitur mit Mathematik und Physik als Leistungskurse. Heute bin ich Physikprofessorin an der Universität Oxford und forsche an neuen Halbleitern für Solarzellen, die eine Energiewende leichter realisieren können. Das wäre ohne die LFS nie möglich gewesen.”

Prof. Dr. Laura Herz
Department of Physics
University of Oxford

2 Gedanken zu „Wir dürfen Schulen wie die LFS nicht schließen!

  1. Brigitte Herz

    Drei meiner Töchter haben nach ihrem Abitur studiert mit einem Diplom-Abschluss und sind erfolgreich beruflich tätig! Alle sind gerne zur LFS gegangen, weil sie von ihren Lehrern eine wissenschaftlich sowie christlich orientierte Bildung erfahren haben! Sogar meine Mutter (Jahrgang 1920) hat in der Bonner LFS ihre Mittlere Reife gemacht!
    Und nun möchte ein Kölner Erzbischof eine hundertjährige Tradition beenden, weil er meint, kein Geld mehr zu haben. Man könnte ihm hunderte von Vorschlägen machen zum Verkauf unnützer Millionenprojekte der Kirche. Ein erster Vorschlag wäre die „Behausung“ von Tebart van Eltz!

  2. Judith Krieger

    Ich lese gerade den Willkommensbrief vom ehemaligen Erzbischof Wölki, den meine Tochter 2016 zur Einschulung erhalten hat.
    “…Immer wenn es etwas gibt, das Euch besonders bewegt, hoffe ich, dass Ihr jemanden findet, der Euch zuhört. Das können der Klassensprecher, der Vertrauenslehrer oder der Schulseelsorger sein – Hauptsache, keiner bleibt mit seinen Sorgen, aber auch mit seiner Freude allein.”
    Unsere Töchter haben in den letzten Wochen viele Mitschülerinnen, Lehrkräfte, Schulseelsorger und Eltern gefunden, die mit ihnen über unsere gemeinsame große Sorge, die Schließung unserer LFS, gesprochen und ihnen zugehört haben. Nur eben nicht den damaligen Erzbischof und jetzigen Kardinal Wölki. Er lässt die Schülerinnen lieber mit ihren Sorgen allein. Wenn er sich doch bloß an seine früheren Worte erinnern würde!

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