Hervorgehobener Beitrag

Rettet die Liebfrauenschule

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Wir setzen uns für den Erhalt der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn (LFS Bonn) ein. Das Mädchengymnasium an der Königstraße in der Südstadt hat eine mehr als 100-jährige Tradition. Zurzeit ist die Schule Lern- und Lebensraum für 582 Schülerinnen. 50 motivierte und engagierte Lehrerinnen und Lehrer unterrichten hier. Am 22. März 2023 hat der Schulträger, das Erzbistum Köln, mitgeteilt, dass die Schule zum 31. Juli 2029 schließen soll. Das wollen wir – eine Gruppe von Mitgliedern der Schulgemeinschaft – nicht hinnehmen. Die Schule liegt uns am Herzen. Wir wollen unsere LFS retten!

Wir haben uns in verschiedene Arbeitsgruppen aufgeteilt um die Arbeiten zu strukturieren. Unterstützen Sie uns dabei! Senden Sie uns Ihre Ideen oder Anliegen an arbeitskreis.lfs.bleibt@gmail.com – wir sorgen dafür, dass die Idee bzw. das Anliegen in die richtige Arbeitsgruppe geleitet wird.

Nutzungsvertrag zwischen EBK und Stadt

Liebe Schulgemeinschaft,

wie Sie aus dem heutigen Schreiben von Frau Rüter erfahren haben, ist
nun der Nutzungsvertrag, der die Umsetzung des Letter of Intent regeln
soll, vom Erzbistum (EBK) und der Stadt Bonn unterschrieben worden.

Durch den Vertrag wurden die Rahmenbedingungen festgelegt, die für
weitere konkrete Planungen zwischen den Schulleitungen der
Liebfrauenschule (LFS) und des Clara-Schumann-Gymnasiums (CSG) eine
wichtige Grundlage bilden. Auch die Projektgruppe kann nun konkrete
Fragestellungen in Angriff nehmen. Somit gibt es in diesen Bereichen
jetzt mehr Planungssicherheit.

In der Presseerklärung und dem Brief von Frau Rüter ist das Ziel
benannt, die LFS bis 2032 weiterzuführen. Dies würde ermöglichen, dass
alle jetzigen Schülerinnen ein Abitur an der LFS machen können. Wir
fordern vom EBK weiterhin ein klares Bekenntnis zu diesem Plan.

Nun gilt es, die letzten Jahre der LFS und den Übergang der Gebäude an
das CSG eng zu begleiten. Wir setzen uns durch die Arbeit in der
Projektgruppe, in Gesprächen mit Frau Rüter und in Gesprächen mit der
Schulabteilung des EBK dafür ein, dass das schulische Angebot an der LFS
vollständig erhalten bleibt und auch die Lehrerinnen und Lehrer an der
LFS bleiben. Auch setzen wir uns dafür ein, dass die gemeinsame Nutzung
der Gebäude mit dem CSG positiv gelingt und zu einem guten Miteinander
führt.

Das Wahlangebot an Sprachen in der zukünftigen 7. Klasse, im
Differenzierungsbereich im zukünftigen Jahrgang 9 sowie an Kursen in der
Oberstufe wurde ohne Einschränkungen beibehalten. Auch die Lehrerinnen
und Lehrer der LFS halten weiterhin zu unserer Schule. Es wird in
Zukunft zu teilweisen Abordnungen an andere erzbischöfliche Schulen
kommen, aber das gab es ja bereits in der Vergangenheit. Wir danken dem
gesamten Kollegium für dieses starke Signal und möchten Sie alle
ermutigen, diesem Beispiel zu folgen. Wenn es uns gemeinsam gelingt, die
Schülerinnenzahlen stabil zu halten, hat unsere LFS gute Chancen, bis
2032 mit einem vielfältigen Angebot zu bestehen.

Wir kämpfen für und mit Ihnen, um dieses Ziel zu erreichen. Bei Fragen
oder Sorgen zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen.

Mit herzlichen Grüßen,

Für den Vorstand der Schulpflegschaft
Agnes von Kempis und Björn Krüger

Links:
Pressemitteilung des EBK: https://www.erzbistum-koeln.de/news/Liebfrauenschule-Bonn-Erzbistum-Koeln-und-Stadt-Bonn-unterzeichnen-Nutzungsvertrag
Pressemitteilung der Stadt: https://www.bonn.de/pressemitteilungen/februar-2024/liebfrauenschule-erzbistum-koeln-und-stadt-bonn-unterzeichnen-nutzungsvertrag.php
Artikel des GA-Bonn: https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-stadt-nutzt-kuenftig-gebaeude-der-liebfrauenschule_aid-106261259

Update und Weihnachtsgruß

Liebe Schulgemeinschaft,

hier ist ein Update zu unserer Arbeit im Schulpflegschaftsvorstand an der Liebfrauenschule, bevor wir uns nach einem abwechslungsreichen und bewegenden Jahr in die Weihnachtsferien verabschieden.

Durch die Entscheidung des EBK, die Schule auslaufend zu schließen, hat sich der Fokus unserer Vorstandsarbeit seit den Herbstferien klar verschoben. Wir danken für eure Geduld und euer Vertrauen in die Arbeit, die wir nun machen. In zahlreichen intensiven Gesprächen über die Zukunft der LFS arbeiten wir weiterhin in gewohnter Weise daran mit, das Schulleben an der LFS aktiv mitzugestalten. Dazu bringen wir uns in verschiedenen Gesprächsformaten ein:

  • Treffen mit den Klassenpflegschaftsvorsitzenden der Unter- und Mittelstufen wurden abgehalten, um eure Sorgen und Ängste, aber auch Impulse und Ideen für unser Schulleben zu sammeln und in die weiteren Gespräche einzubringen. Insbesondere die Pflegschaftsvertreter der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 treffen sich regelmäßig.
  • Regelmäßige Gespräche mit Frau Rüter, Frau Hilker-Schäfer, Herrn Pitsch und Frau Dreiner ermöglichen einen engmaschigen, konstruktiven Austausch mit der Schulabteilung des EBK.
  • Zusätzlich haben wir regelmäßige Termine mit Frau Rüter, um Angelegenheiten zu besprechen, die nicht bis ins EBK getragen werden müssen und innerhalb der Schule geregelt werden können.
  • In die Projektgruppe wurden drei Vertreter vom Vorstand (Tobias Bergmann, Agnes von Kempis, Christiane Arndt) sowie Nicole Loheider vom Freundeskreis entsandt.
  • Gespräche bei offiziellen Veranstaltungen, wie z.B. nach dem Patrozinium beim Frühstück.

Das bisherige Ergebnis dieser Gespräche ist:

Das EBK sichert zu, an der LFS bis zur Schließung den Unterricht und das Schulleben für unsere Schülerinnen bestmöglich zu gestalten – auch in der bestehenden Kooperation mit dem SAG und dem KFG.

Um dies zu ermöglichen, sollen Lehrerabordnungen an andere Schulen nur so erfolgen, dass der Unterricht an der LFS nicht gefährdet ist. Das Ziel ist, wie im Letter of Intent mit der Stadt angekündigt, eine Laufzeit bis 2032, damit alle Schülerinnen und Schüler der LFS ihr Abitur auch an der LFS ablegen können.

Die Projektgruppe hat ein Konzept für die Nutzung der Räume durch das Clara-Schumann-Gymnasium im kommenden Schuljahr erarbeitet. Dieses Konzept ist mit der Schulleitung abgestimmt, macht aus pädagogischer Sicht Sinn und berücksichtigt vor allem auch die Wünsche der Schülerinnen.

Um die Transparenz unserer Arbeit zu gewährleisten, werden die Ergebnisse der Projektgruppe per E-Mail an die Schulgemeinschaft versendet.

Der Zusammenhalt der gesamten Schule in allen Stufen ist extrem wichtig, und darauf sind die Aktivitäten des Vorstands und der Schule ausgerichtet.

Bei den Veranstaltungen der letzten Wochen, wie dem Patrozinium, dem Adventsmarkt oder den Konzerten haben wir die LFS als sehr lebendige Schule erlebt. Daran arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer sowie das weitere Personal der LFS weiterhin mit viel Engagement. Wir unterstützen diese Arbeit, wo immer möglich, damit die LFS ein toller Ort für unsere Kinder bleibt.

Falls ihr weitere Ideen, Anregungen oder auch Kritik an unserer Arbeit habt, sprecht uns gerne an.

Wir wünschen euch ruhige und besinnliche Weihnachten, erholsame Ferien und einen guten Start in das neue Jahr

Mit herzlichen Grüßen,

Agnes von Kempis und Björn Krüger
für den Vorstand der Schulpflegschaft

Leserbrief zu den Informationen aus dem GA

Der nachfolgende Leserbrief wurde als Reaktion auf den Artikel „Bei vielen Eltern besteht ein Druck, dass ihr Kind aufs Gymnasium gehen soll“ verfasst, der am 22.10.2023 im Bonner General-Anzeiger veröffentlicht wurde. Die Autorin des Briefes ist die Großmutter zweier Schülerinnen der LFS.

Als Oma zweier Schülerinnen der Liebfrauenschule (LFS) bin ich ebenso wie meine Kinder und Enkelinnen sehr befremdet über die Informationspolitik der Stadt Bonn, des Erzbistums Köln (EBK) und der Direktion der LFS. Warum müssen wir aus der Zeitung erfahren, welche Pläne es bereits für die Belegung der Räume gibt, die im nächsten Schuljahr aufgrund der vom EBK verantworteten Schließung der LFS frei werden? Gehört es sich nicht, die unmittelbar Betroffenen zuerst zu informieren? Ankündigungen, dass die freiwerdenden Räume der LFS im Schuljahr 24/25 von zwei Fünferklassen des Clara-Schumann-Gymnasiums (CSG) belegt werden, stellen sich nun wohl als falsch heraus. Gemischte Mittelstufenklassen, wie von Herrn Theis im Artikel angekündigt, werden aber das Schulklima an der LFS völlig verändern: Die Schülerinnen der LFS verlieren ihren geschützten Raum, der vor allem in der Pubertät aber sehr wichtig ist. Eine große Unruhe, ggf. Mobbing werden die Folge sein, da durch die Schließungsdebatte schon jetzt ein ausgeprägtes Konkurrenzdenken zwischen den Schüler:innen beider Schulen geschürt wurde. Wie können wir dann noch auf die Ankündigung des EBK bauen, dass auch die jetzigen fünften Klassen ihr Abitur an der LFS machen können? Das wurde den Eltern in den Anmeldegesprächen von der Schule zugesichert und ist ein Ziel im von Stadt Bonn und EBK unterzeichneten Letter of Intent. Die mehr als mangelhafte Kommunikation von EBK, Stadt Bonn und CSG mit Schüler-, Lehrer- und Elternschaft der LFS führt zu massiver Verunsicherung und Abwanderung. Aber nur wenn diese vermieden werden kann, sind bis 2032 die Stärken der LFS (Mädchenförderung u.a. in MINT-Fächern; Achtsamkeit/Aufrichtigkeit im Umgang miteinander; Stärkung der Sozialkompetenz etc.) und die Schulplatzzahl in der Bonner Innenstadt zu erhalten. Ein vorzeitiger Zerfall der LFS würde die Bonner Schullandschaft weiter unter Druck setzen: Die LFS-Schülerinnen drängen dann an andere Innenstadt-Schulen und das CSG wird in solch kurzer Zeit – allein schon aus Mangel an neuen Lehrkräften – kaum ausreichend neue Schulplätze zur Verfügung stellen können. Die Lehrer:innen der LFS, die vor allem wegen ihrer Pensionszusagen ans EBK gebunden sind, werden an andere Schulen des EBK (auch außerhalb Bonns) versetzt, wo sie dringend benötigt werden. Somit droht ein Kollaps des ohnehin schon bereits völlig überlasteten Bonner Schulsystems. Keine gute Aussichten für alle Bonner Familien, die in den kommenden Jahren ein Schulplatz an einer weiterführenden Schule suchen!

Christa Männche

Statement der Schulpflegschaft zur auslaufenden Schließung der LFS

Liebe Schüler:innen, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer,

wir als Vorstand der Schulpflegschaft der Liebfrauenschule Bonn sind enttäuscht von der Entscheidung des Erzbistums, den Letter of Intent, der mit der Stadt Bonn unterschrieben wurde, umzusetzen. Bis zuletzt hatten wir, gemeinsam mit unseren Vorgängern in der Schulpflegschaft, die Hoffnung, dass wir durch einen Wechsel in eine andere Trägerschaft die lange Tradition und den Geist der LFS erhalten können. Wir möchten uns bei allen Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen für den unglaublichen Einsatz bedanken, den sie alle in den letzten sechs Monaten für unsere LFS gezeigt haben. Wir sind stolz, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein!

Mit dieser Entscheidung gibt es nun zumindest etwas mehr Klarheit darüber, wie es mit der Schule weitergeht. Unsere Rolle als Vorstand der Schulpflegschaft ändert sich dadurch. Wir setzen uns weiterhin für unsere Schüler:innen ein. In den letzten Wochen haben wir Gespräche mit Vertretern des Clara-Schumann-Gymnasiums, der Stadt Bonn, dem EBK und auch mit Frau Rüter geführt. Diese Gesprächskanäle werden wir offenhalten, um möglichst gute Lösungen für die Schüler:innen der LFS zu erreichen.

Das Erzbistum hat zugesagt, das Abitur bis 2032 für alle jetzigen Schüler:innen der LFS an der LFS ermöglichen zu wollen. Dies wird nur möglich sein, wenn wir als Gemeinschaft zusammenhalten und die Schulgemeinschaft nicht durch Schulwechsel geschwächt wird.

Um eure Bedenken, Sorgen, Anregungen und Unterstützungsangebote zu sammeln und weiterzugeben, wird der Vorstand die Rückmeldungen der unterschiedlichen Stufen sammeln und in die Projektgruppe unter Leitung von Frau Hilker-Schäfer einbringen. Bitte beteiligt euch aktiv und wendet euch an:

Martina Marzahn & Tobias Bergmann-Brzoska (Jg. 5-7)
Agnes von Kempis & Björn Krüger (Jg. 8-10)
Reinhold Schnabel & Christiane Arndt (Jg. Q1+Q2)

Trotz dieser Neuigkeiten wünschen wir euch erholsame Herbstferien und grüßen euch herzlich!

Agnes von Kempis & Björn Krüger

LFS Schulpflegschaft 2023-2024

Liebe Schulgemeinschaft der Liebfrauenschule Bonn,

wir möchten Sie und Euch über die Wahlen zum Vorstand der Schulpflegschaft informieren, die am 5. September 2023 stattgefunden haben.

In der Schulpflegschaftssitzung wurde, anders als bisher, mit der notwendigen 2/3-Mehrheit ein Vorstand gewählt, der die Schulpflegschaft vertritt. Dieser Vorstand setzt sich aus jeweils zwei Vertretenden aus den Jahrgangsstufen 5 bis 7, 8 bis 10 sowie Q1 und Q2 zusammen, sodass die besonderen Interessen dieser drei Gruppen eine starke Stimme erhalten.

Hinzu kommt, dass aufgrund der aktuellen Situation der Schule in den nächsten Monaten viele zusätzliche Aufgaben auf die Schulpflegschaft zukommen werden, die weit über die des normalen Schulalltages hinausgehen. Eine Erweiterung von bisher zwei auf nunmehr sechs Personen hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird, unterschiedliche Expertisen gebündelt werden und Gremien stark besetzt werden können.

Um klare Ansprechpartner festzulegen, wurde Agnes von Kempis zur Vorsitzenden und Prof. Dr. Björn Krüger zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands gewählt.

Der neue Vorstand der Schulpflegschaft besteht aus den folgenden Mitgliedern, die sich in Kürze auch auf der Webseite der Schule vorstellen werden:

  • Agnes von Kempis (Jg. 8-10, Vorsitzende)
  • Prof. Dr. Björn Krüger (Jg. 8-10, Stellvertreter der Vorsitzenden)
  • Prof. Dr. Reinhold Schnabel (Jg. Q1+Q2)
  • Christiane Arndt (Jg. Q1+Q2)
  • Martina Marzahn (Jg. 5-7)
  • Tobias Bergmann-Brzoska (Jg. 5-7)

Wir möchten an dieser Stelle dem bisherigen Schulpflegschaftsvorsitzenden Sascha Sehr und seiner Vertreterin Sandra Geuenich für ihr Engagement für die LFS sehr herzlich danken. Ganz besonders im letzten halben Jahr haben sie unglaublich viel Einsatz für unsere LFS gezeigt. Vielen lieben Dank!

Sollten Sie Ideen, Fragen oder Anregungen haben, sprechen Sie Ihre Klassenpflegschaftsvorsitzenden an, aber Sie können sich auch gerne direkt an den Vorstand wenden.

Herzliche Grüße,

Agnes von Kempis & Björn Krüger

Schulpflegschaft der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn

LFS Herbstfest

Am Samstag, den 02. September 2023, findet das Herbstfest der Liebfrauenschule statt. Eingeladen sind alle Schüler:innen sowie ihre Familien. Wir freuen uns, diesen Tag endlich wieder mit der gesamten Schulgemeinschaft zu feiern.

Für gute Stimmung wird unter anderem die Band „The Slapstickers“ sorgen, die im Rahmen des Herbstfestes auftreten wird.

Bei organisatorischen Fragen zum Herbstfest (Essensspenden, Schichtplan) bitte an Agnes von Kempis wenden.

Aktueller Stand nach den Sommerferien

Während der Ferien ist es hier ruhiger gewesen. Doch trotz Pausen zur Erholung waren wir weiter für den Erhalt der Liebfrauenschule aktiv.

Wir möchten nochmal einen aktuellen Stand der Situation darlegen und fassen kurz zusammen, was die Ausgangslage ist:

  • Die Gebäude der LFS dürfen mit dem Beschluss der Stadt Bonn nur zu schulischen Zwecken genutzt werden.
  • Zudem gibt es den Letter of Intent (LOI) zwischen der Bundesstadt und dem Erzbistum Köln (EBK), welche eine Absichtserklärung darstellt.
  • Damit wäre zumindest der Standort und Schulbetrieb der LFS für unserer Töchter gesichert. Dies gilt auch für die neuen fünften Klassen, also bis zum Jahr 2032.
  • Es gibt ab dem Schuljahr 2024/25 keine neuen 5. Klassen mehr unter der alten Trägerschaft des EBK.

Wir denken, das Glas ist halb voll und haben auch in den Sommerferien mit vielen engagierten Eltern (DANKE EUCH ALLEN!!!!!) weitergearbeitet, um einen werteorientierten Träger zu gewinnen, der nicht nur die Hülle unserer Schule erhält, sondern vor allem den besonderen Charakter. Dazu konnten wir unter anderem auch mit der Oberbürgermeisterin der Bundesstadt Bonn, Katja Dörner, sprechen. Diese hat uns als Vertretern der Schulpflegschaft gegenüber klargestellt:

  • Der Letter of Intent (LOI) der Bundesstadt Bonn mit dem Erzbistum ist ein Sicherheitsnetz für den Schulstandort.
  • Wenn das EBK sich eine Übergabe der Trägerschaft an einen alternativen Träger vorstellen kann, ist die Oberbürgermeisterin dafür offen und würde einen entsprechenden Dialogprozess zur Zukunft der LFS begleiten.

Bereits vor den Sommerferien haben wir mit Euch geteilt, dass wir nach wie vor auch mit dem EBK im Kontakt stehen – dies hat weiter Bestand.

Statement der Schulpflegschaft

Heute (14. Juni 2023) haben die Stadt Bonn und das Erzbistum Köln eine Absichtserklärung veröffentlicht, die Folgendes besagt:

Das Erzbistum Köln überträgt die Liegenschaft Königstr. 17-19 schrittweise an die Stadt Bonn zur Nutzung für das Clara-Schumann-Gymnasium (CSG).

https://www.bonn.de/medien-global/amt-40/20230614_LOI-Bonn-EBK.pdf

Dies wurde ohne Rücksprache und ohne die Interessen der Schulgemeinschaft zu berücksichtigen, vereinbart. Daher wurde heute die folgende Mitteilung von unserer Seite veröffentlicht:

Liebe Schüler:innen,
liebe Eltern,
liebe Lehrer:innen,
liebe Medienvertreter:innen,

die Absichtserklärung des Erzbistums mit der Bundesstadt Bonn erwischt uns ohne jede Vorwarnung! Unsere Position ist unverändert: Wir arbeiten weiter daran, einen anderen privaten Träger zu finden, der den wertegebunden Charakter unserer Liebfrauenschule erhält und weiterentwickelt. Am kommenden Dienstagabend (20.06.2023) sind wir zu diesem Zweck mit dem Erzbistum Köln verabredet. Da eine Absichtserklärung keine bindende Wirkung hat, arbeiten wir weiter an einer langfristigen Lösung für unsere Töchter und folgende Generationen. Die Tatsache, dass das Erzbistum einmal mehr versucht, einseitig Fakten zu schaffen, kommentieren wir bewusst nicht. Das bedarf keiner Interpretation und reiht sich ein in die Abwicklungs-Strategie.

Liebe Grüße 

Sascha Sehr & Sandra Geuenich

Elternschulpflegschaft der
Erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn

Kennenlernnachmittag für die neuen Fünftklässlerinnen an der Liebfrauenschule

„Herzlich willkommen, liebe neuen 5er-Mädels!“ – so hieß es am Dienstag, 06.09.2023, beim Kennenlernnachmittag der neuen Fünftklässlerinnen des Schuljahrs 2023/2024 an der Bonner Liebfrauenschule (LFS). Eltern der Schulpflegschaft hatten ein großes Banner mit Silhouetten von Mädchen vorbereitet, die die neuen 5er-Mädchen dann ausmalen und mit ihrem Namen beschriften konnten.

Die stellvertretende Schulleiterin Annika Rüter begrüßte die anwesenden Familien ganz herzlich, und Schülerinnen der Schülervertretung brachten mit dem Schultanz „Zusammen“ Schwung in die ehrwürdigen Hallen der Schule.

Dann wurde auch schon das Geheimnis um die Verteilung der Klassen und der Klassenleitungsteams gelüftet. Gemeinsam mit den Mentorinnen und den Lehrerinnen fanden sich die kommenden Fünftklässlerinnen in ihren neuen Klassen zusammen, spielten einige Kennlernspiele, nahmen ersten Kontakt miteinander auf und machten auch ein Klassenfoto.

Währenddessen teilte die Erprobungsstufenleiterin Bettina Laube-Bruchhausen den Eltern wichtige Informationen mit, zum Beispiel über den Schulalltag, das Angebot der Übermittagsbetreuung sowie das Mittagsessen und stand für Fragen und Anliegen seitens der Eltern zur Verfügung.

Anschließend trafen sich alle gemeinsam auf dem Schulhof wieder, um sich in großer Runde zu begegnen und den Nachmittag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Allen Beteiligten war es wichtig, den neuen Fünftklässlerinnen einen schönen Nachmittag und damit auch einen guten Start an ihrer neuen Schule zu bereiten. Insbesondere sollte den Mädchen und ihren Familien die Verlässlichkeit und Sicherheit gezeigt werden, damit diese wissen, dass sie sich in einem sicheren Boot und in einem entspannten Fahrwasser bewegen und die Schule ein sicherer Ort ist – heute und auch in Zukunft!

Es ist gleichzeitig auch ein positives Zeichen in der noch immer anhaltenden Diskussion um die Zukunft der Liebfrauenschule. Zwar wird das Erzbistum Köln aller Voraussicht nach die Trägerschaft der Liebfrauenschule abgeben, aber die Schulgemeinschaft setzt sich auch weiterhin mit aller Kraft für den Fortbestand der Liebfrauenschule ein. Und so gibt es schon erste Ideen und Gespräche seitens der Schulpflegschaft mit möglichen Trägern, sodass Hoffnung besteht, dass auch die neuen Fünftklässlerinnen und noch viele weitere Jahrgänge ihr Abitur an der Liebfrauenschule werden ablegen können.

Auch wenn der Kennenlernnachmittag bereits stattgefunden hat, werden noch immer Mädchen für den neuen 5. Jahrgang aufgenommen.

Arbeitskreis informiert die Schulgemeinschaft

Bei einer Vollversammlung am 1. Juni 2023 informierte der Arbeitskreis zur Rettung der Liebfrauenschule die zahlreich anwesenden Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schüler:innen über den aktuellen Stand.

In einem Vortrag von Prof. Dr. Björn Krüger wurden die bisherige Entwicklung der Gespräche mit dem Erzbistum Köln und der Stadt Bonn, die vom Arbeitskreis durchgeführten Aktionen sowie die Organisation des Arbeitskreises und seiner Arbeitsgruppen erklärt. Anschließend präsentierte Tobias Bergmann-Brzóska die Ergebnisse einer umfangreichen Umfrage zur Zufriedenheit mit der Liebfrauenschule und dem gewünschten zukünftigen Schulprofil.

Nach einer ausgiebigen Fragerunde erhielt der Arbeitskreis ein einstimmiges Votum von der Schulgemeinschaft, die weiteren Gespräche mit dem Ziel fortzuführen, die Liebfrauenschule als eigenständige Schule zu erhalten und das werteorientierte familiäre Gemeinschaftsgefühl zu bewahren.

Die Gespräche mit dem Erzbistum Köln werden fortgesetzt, um alternative Trägerschaften zu prüfen. Die Arbeitsgruppen werden sich weiterhin um die Rekrutierung neuer Schüler:innen und die Suche nach geeigneten Trägern kümmern. Aufgrund der Sensibilität der Angelegenheit werden potenzielle Träger nur im engsten Kreis genannt, um sicherzustellen, dass sie nicht öffentlich unter Druck gesetzt werden und ihre Unterstützung zurückziehen. Für Vorschläge, Fragen oder Ideen steht der Arbeitskreis jederzeit unter arbeitskreis.lfs.bleibt@gmail.com zur Verfügung. Wir freuen uns über jede Unterstützung und sind für weitere Anregungen dankbar.